Donnerstag, 13. September 2007

Nun auch eine Wandertrophäe für die langsamste Crew des Feldes.

Der letzte Preis ist gestiftet: ›Rote Laterne‹, Metallskulptur von Christoph Nöhrig.



Christoph Nöhrig ist ein multipersonaler 360Grad-Kreativer, Objektschöpfer und Innendesigner mit biografischen Schnittstellen zu Segelsport und Bootsbau.

Dass sein an sich seit einem Jahr reservierter, aber durch die Ereignisse des Sommers bedrohter Platz auf dem Vordeck einer Regattayacht mit Kurs Dubrovnik durch die Initiative autonomer SeglerInnen in letzter Minute gerettet wurde, hat ihn euphorisiert. So sehr, dass er eine Trophäe stiftet.

Christoph Nöhrig hat sich dem oft klischeehaft behandelten Thema der "Roten Laterne" kreativ genähert und eine Metallskulptur als Preis für die letztplatzierte Yacht nach gesegelter Zeit geschaffen.

››Ich stifte diesen Preis, um daran zu erinnern, dass bei diesem ungewöhnlichen Rennen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in doppelter Hinsicht Sieger sind: Einmal schon allein dadurch, dass wir alle gemeinsam diesen Event möglich gemacht haben. Und jede Crew dadurch, dass sie Wind, Wetter und inneren Schweinehund besiegt und ankommt.‹‹

Mit Christoph Nöhrigs Skulptur ›Rote Laterne‹ ist das Gentlemen-Race Murter-Dubrovnik-Challenge um eine außergewöhnliche Facette reicher: Als wahrscheinlich einzige Regatta der Welt, bei der die ästhetisch und künstlerisch wertvollste Trophäe an den Letztplatzierten vergeben wird.

Die Veranstalter ersuchen trotzem dringend, nicht langsamer als unbedingt nötig zu segeln: Irgendwann müssen wir auch nach Hause, Leutln!